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FID Benelux-Search jetzt mit BASE-Volltexten

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FID Benelux-Search (Screenshot)

FID Benelux-Search, das Discovery-System des FID Benelux, enthält seit kurzem eine neue Datenquelle, und zwar einen individuell konfigurierten Benelux-Ausschnitt aus BASE (Bielefeld Academic Search Engine). Durch die Integration der BASE-Daten konnte das Angebot an frei verfügbaren Volltexten in FID Benelux-Search beträchtlich erhöht werden.

BASE bietet Zugang zu den Inhalten wissenschaftlicher Dokumentenserver auf der ganzen Welt und

„[…] ist eine der weltweit größten Suchmaschinen für wissenschaftliche Web-Dokumente. Der Index umfasst über 240 Millionen Dokumente von über 8.000 Datenlieferanten. Bei etwa 60% der in BASE indexierten Dokumente sind die Volltexte frei zugänglich (Open Access). Betreiberin der Suchmaschine BASE ist die Universitätsbibliothek Bielefeld.“ (Zitat aus der Selbstbeschreibung “Was ist BASE?”)

In den BASE-Ausschnitt des FID Benelux wurden ausschließlich Dokumente aufgenommen, die im Open Access verfügbar sind. Dabei handelt es sich derzeit um gut 220.000 OA-Volltexte.

Der Benelux-Ausschnitt ist das Ergebnis eines mehrstufigen Filterprozesses: Erstes Filterkriterium waren einschlägige geografische Begriffe in den Titel- bzw. Schlagwortdaten (Beispiel: Belgian, België, Belgien, Belgique, belgisch, Belgium). Die hieraus resultierende Datenmenge wurde gesichtet, um in einem nächsten Schritt diejenigen Datenlieferanten (Collections) herauszufiltern, die vorwiegend irrelevante Treffer lieferten (etwa Titel mit naturwissenschaftlichem Inhalt, Dokumente in ungebräuchlichen Sprachen oder Datensätze mit vielen toten Links).

Vor dem Hintergrund der heterogenen Metadatenqualität der in BASE erfassten Sammlungen lag die besondere Herausforderung bei der Bildung des Benelux-Ausschnitts darin, geeignete Filterkriterien zu finden, die sowohl den regionalen (Belgien, Niederlande, Luxemburg) als auch den fachlichen (Geschichte, Gesellschaftswissenschaften, Niederländische Philologie) Kontext möglichst adäquat erfassen. Hierbei bestand die Gefahr, die Treffermenge entweder zu stark aufzublähen und viele unpassende Titel mit einzubeziehen oder die Treffermenge zu stark einzuschränken und dabei wichtige Titel zu verlieren.

Der hier gewählte Lösungsansatz ist ein pragmatischer Mittelweg zwischen beiden Extremen, bei dem trotz aller Bemühungen davon auszugehen ist, dass einige fachlich interessante Titel bedauerlicherweise durch das oben beschriebene Filterraster fallen und dass im umgekehrten Fall einige fachlich irrelevante Titel dennoch in den Datenpool einfließen. Hier wird zukünftig zu prüfen sein, inwieweit der Benelux-Ausschnitt aus BASE durch zusätzliche Maßnahmen noch trennschärfer definiert werden kann.

 

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