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Rezensionsüberblick November 2025

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Im November 2025 sind zahlreiche Online-Rezensionen mit Bezug zur historischen Beneluxforschung erschienen. Wir haben folgende Fachzeitschriften und Kommunikationsplattformen ausgewertet und einen Überblick mit frei zugänglichen Rezensionen für Sie erstellt:

sehepunkte | H-Soz-Kult | Journal of Belgian History | Theologische Revue | Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte | The Medieval Review | Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken

sehepunkte

H-Soz-Kult

  • Natour, Elisabeth; Zedler, Andrea (Hrsg.): Musik und Politik im Europa der Frühen Neuzeit. Methodische Öffnung und interdisziplinäre Vernetzung an der Schnittstelle von Geschichts- und Musikwissenschaft. Köln 2024. Rezensiert von Philip Knäble | In: H-Soz-Kult, 07.11.2025. URL: https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-144054. | In diesem Sammelband ist ein beneluxbezogener Beitrag enthalten mit dem Titel Herrschen im Klang. Zur lautlichen Disposition von joyeuses entrees in den burgundischen Niederlanden des 15. und frühen 16. Jahrhundert“ (Margret Scharrer).

Journal of Belgian History

Theologische Revue

  • Christoph Haar (Ed.): Slavery, Law and Religion in the Early Modern Period. Leiden/Boston: Brill 2024. Rezensiert von Mia Korpiola | In: Theologische Revue 121 (November 2025) . DOI: https://doi.org/10.17879/thrv-2025-9104. | In diesem Sammelband ist ein beneluxbezogener Beitrag enthalten mit dem Titel Religion, Slavery and Resistance in Cape Town during the Dutch Colonial Period (1652–1795)“ (Eva Marie Lehner).

Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte

  • Henning Steinführer / Gerd Steinwascher / Brage bei der Wieden (eds.): Geschichte und Erinnerung in Niedersachsen und Bremen. 75 Erinnerungsorte. Aus Anlass der Gründung der beiden Bundesländer vor 75 Jahren. Göttingen: Wallstein, 2021. Rezensiert von Lena Krull | In: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, 94 (2022), S. 353–356. URL: https://www.recensio-regio.net/r/acc4ff1a19e14f86b606b6cf84e4e72e. | In diesem Sammelband ist ein beneluxbezogener Beitrag enthalten mit dem Titel Hollandgänger“ (Jochen Oltmer).

The Medieval Review

Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken

  • Markus Laufs: „In viam pacis“. Praktiken niederländischer und päpstlicher Friedensvermittlung auf den Kongressen von Münster (1643–1649) und Nimwegen (1676–1679). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2022. Rezensiert von Stefano Andretta | In: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken, 104 (2024), S. 764–765. URL: https://www.recensio.net/r/7ad5454ccb1d49dda4d70a8a924f33de.
  • Jörg Oberste / Susanne Ehrich: Herrscher in der Metropole. Spannungsfelder zwischen politischer Zentralität und urbaner Diversität in der Vormoderne. Regensburg: Schnell & Steiner, 2023. Rezensiert von Beatrice Blümer | In: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken, 104 (2024), S. 636–637. URL: https://www.recensio.net/r/febe41dbb5784daa91d24664ef3fdb8f. | In diesem Sammelband ist ein beneluxbezogener Beitrag enthalten mit dem Titel Herrscherbilder in der Metropole. Akteure, Motive und Kontexte der Denkmalsetzung in westeuropäischen Großstädten des Spätmittelalters (Paris, London, Brügge)“ (Sascha Köhl).
  • Thomas Woelki / Johannes Helmrath (eds.): Landesherrschaft und Kirchenreform im 15. Jahrhundert. Studien zum zweiten Band der Acta Cusana. Hamburg: Felix Meiner, 2023. Rezensiert von Mariarosa Cortesi | In: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken, 104 (2024), S. 722–723. URL: https://www.recensio.net/r/67e1a37fa6224d948564426643d38704. | In diesem Sammelband ist ein beneluxbezogener Beitrag enthalten mit dem Titel Eine Legatenurkunde, die Frauengemeinschaft St. Barbara in Gent (Joris Vranckx Clooster) und die Devotio moderna. Ein Nachtrag zu Acta Cusana I“ (Tobias Daniels).
  • Andreea Badea / Bruno Boute / Marco Cavarzere / Steven Vanden Broecke (eds.): Making Truth in Early Modern Catholicism. Amsterdam: Amsterdam University Press, 2021. Rezensiert von Riccarda Suitner | In: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken, 104 (2024), S. 737–739. URL: https://www.recensio.net/r/4a091a7bd85e44e6a3921d5698177f09. | In diesem Sammelband ist ein beneluxbezogener Beitrag enthalten mit dem Titel How to be a Catholic Copernican in the Southern Netherlands“ (Steven Vanden Broecke).
  • Cristina Dondi / Dorit Raines / Richard Sharpe (eds.): How the Secularization of Religious Houses Transformed the Libraries of Europe, 16th–19th Centuries. Turnhout: Brepols, 2022. Rezensiert von Ralf Lützelschwab | In: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken, 104 (2024), S. 742–744. URL: https://www.recensio.net/r/d6b03ead5574469ab276ffde5f9228ec. | In diesem Sammelband sind zwei beneluxbezogene Beiträge enthalten mit den Titeln The Foundation of the City Library of Amsterdam (1578) and the Confiscation of Manuscripts and Printed Books from Ecclesiastical and Monastic Libraries. Fact or Fiction?“ (Jos A. A. M. Biemans) und Jesuit Libraries in the Southern Netherlands and their Dispersal after 1773“ (Bart op de Beeck).
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CfP: A Germanic Sandwich 2026

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Am 7. und 8. Mai 2026 findet an der Freien Universität Berlin die Konferenz A Germanic Sandwich statt, auf der die niederländische Sprache mit ihren germanischen Nachbarsprachen Deutsch und Englisch verglichen wird. Abstracts können noch bis zum 1. Dezember 2025 eingereicht werden.

Zitat aus dem Call for Papers:
As in previous editions, A Germanic Sandwich 10 welcomes studies of (dis)similarities between these three languages from a synchronic and/or a diachronic perspective and covering domains such as phonology, morphology, syntax, semantics and/or pragmatics. In addition, it is open to contrastive work dealing with – among other things – psycholinguistics and language acquisition and to comparisons with other (West) Germanic languages like Afrikaans and Frisian.“

Hier finden Sie mehr Informationen.

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Aus für „Het Geheugen“

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Die Niederländische Nationalbibliothek (KB Den Haag) gab kürzlich bekannt, dass die Bilddatenbank „Het Geheugen“ (zu Deutsch: Das Gedächtnis) ab dem 30. Oktober 2026 nicht mehr verfügbar sein wird. Damit soll eine Entscheidung, die bereits 2019 gefällt wurde, nun umgesetzt werden.

Het Geheugen stammt aus der Pionierzeit der Digitalisierung von Sammlungen des kulturellen Erbes. Das vom niederländischen Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft subventionierte Projekt startete 1999 als Het Geheugen van Nederland (Das Gedächtnis der Niederlande), um niederländische Kulturerbe-Einrichtungen mit der Digitalisierung ihrer Sammlungen vertraut zu machen, diese digital zusammenzuführen und sie dem Bildungswesen sowie einem breiten Publikum zur Verfügung zu stellen.

Die Gründe für die Einstellung sind eine veraltete technische Infrastruktur sowie eine strategische Neuausrichtung, die beinhaltet, dass die Sammlungsdaten zukünftig direkt aus den Systemen der betreffenden Kultureinrichtungen heraus bereitgestellt werden sollen.

Die KB arbeitet daran, die Daten aus Het Geheugen an die Organisationen zurückzugeben, die sie ursprünglich zur Verfügung gestellt haben. Parallel dazu wird eine Übersicht über die Orte erstellt, an denen die ursprünglichen Sammlungen nun verfügbar gemacht werden.

Mehr dazu in niederländischer Sprache auf den Seiten der niederländischen Nationalbibliothek.

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Charlotte Van den Broeck gewinnt Boekenbon Literatuurprijs 2025

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Für ihr Buch Een vlam Tasmaanse tijgers (Arbeiderspers) erhält die belgische Schriftstellerin Charlotte Van den Broeck den mit 50.000 Euro dotierten Boekenbon Literatuurprijs 2025. Im Werk begibt sich die Autorin in Tasmanien auf die Spuren des 1936 ausgestorbenen Beutelwolfs.

Die anderen auf der Shortlist Nominierten waren Janna Coomans mit Dievenland (De Bezige Bij), Bert Natter mit Aan het einde van de oorlog (Thomas Rap), Tijl Nuyts mit Grondwerk (Atlas Contact) und Sheila Sitalsing mit Waar ik me voor schaam (De Bezige Bij).

Bis zum Jahr 2020 war diese Auszeichnung unter den Namen AKO Literatuurprijs (1987–1996 und 2000–2014), Generale Bank Literatuurprijs (1997–1999), ECI Literatuurprijs (2015–2017) und BookSpot Literatuurprijs (2018–2019) bekannt.

Mehr Informationen…

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Rezensionsüberblick Oktober 2025

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Im Oktober 2025 sind zahlreiche Online-Rezensionen mit Bezug zur historischen Beneluxforschung erschienen. Wir haben folgende Fachzeitschriften und Kommunikationsplattformen ausgewertet und einen Überblick mit frei zugänglichen Rezensionen für Sie erstellt:

sehepunkte | H-Soz-Kult | H-Net Reviews | De Moderne Tijd | BMGN – Low Countries Historical Review | Hémecht. Revue d’histoire luxembourgeoise / Zeitschrift für Luxemburger Geschichte | Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde | Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte | Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte

sehepunkte

  • Benedetta Valtorta (a cura di): François Dolbeau: Bibliothèques médiévales. Inventaires et lecteurs. Recueil d’articles en l’honneur de son 75e anniversaire. Firenze: SISMEL. Edizioni del Galluzzo 2023. Rezensiert von Beata Spieralska-Kasprzyk | In: sehepunkte 25 (2025), Nr. 10 [15.10.2025], URL: https://www.sehepunkte.de/2025/10/38887.html. | In dieser Festschrift sind drei beneluxbezogene Beiträge zur Bibliothek der Abtei Saint-Pierre de Lobbes im Hennegau enthalten.
  • Nina Schleif (Hg.): Careers by Design. Hendrick Goltzius, Peter Paul Rubens. München: Hirmer 2024. Rezensiert von Mariam Hammami | In: sehepunkte 25 (2025), Nr. 10 [15.10.2025], URL: https://www.sehepunkte.de/2025/10/40254.html.
  • Angela Vanhaelen: The Moving Statues of Seventeenth-Century Amsterdam. Automata, Waxworks, Fountains, Labyrinths. University Park, PA: The Pennsylvania State University Press 2022. Rezensiert von Anna K. Grasskamp | In: sehepunkte 25 (2025), Nr. 10 [15.10.2025], URL: https://www.sehepunkte.de/2025/10/40656.html.

H-Soz-Kult

  • Hartmann, Heinrich; Tischler, Julia (Hrsg.): Planting Seeds of Knowledge. Agriculture and Education in Rural Societies in the Twentieth Century. New York 2023. Rezensiert von Daniel Speich Chassé | In: H-Soz-Kult, 21.10.2025. URL: https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-134895. | In diesem Sammelband ist ein beneluxbezogener Beitrag enthalten mit dem Titel Shifting Priorities. Dutch Agricultural Education and Local Knowledge Circulation, c. 1890–1970“ (Ronald Plantinga, Harm Zwarts).

H-Net Reviews

De Moderne Tijd

BMGN – Low Countries Historical Review

Hémecht. Revue d’histoire luxembourgeoise / Zeitschrift für Luxemburger Geschichte

Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde

  • Sina Fabian/Mareen Heying/Tobias Winnerling (Hg.): Gefährlicher Genuss? Getränke und Trinkpraktiken seit der Frühen Neuzeit. Frankfurt am Main/New York 2024. Rezensiert von Gunther Hirschfelder | In: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 23.10.2025. URL: https://kblg.badw.de/kbl-digital/rezensionsportal/aktuelle-rezensionen/ansicht/detail/5720.html. | In diesem Sammelband ist ein beneluxbezogener Beitrag enthalten mit dem Titel Hit by the Mill. Material Culture and the Carnivalesque in Early Modern Dutch Drinking Bouts (Adriaan Duiveman).

Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte

Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte

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Libris Geschiedenis Prijs 2025 für Janna Coomans

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Die niederländische Historikerin Janna Coomans erhält den Libris Geschiedenis Prijs (Libris Geschichtspreis) 2025 für ihr Buch Dievenland. Overleven in de middeleeuwen. (Amsterdam: De Bezige Bij. 2024).

Juryvorsitzender Ronald van Raak gab die Gewinnerin des besten Geschichtsbuchs 2025 während einer besonderen Live-Sendung der Radiosendung OVT bekannt. Mit dem Libris Geschichtspreis ist ein Preisgeld von 20.000 Euro verbunden.

Zitat aus der Verlagsbeschreibung von Dievenland:

„Ein Mädchen, das heimlich eine Kuh aus einem Nonnenkloster melkt, ein Goldschmied, der eine Müllerin mit einem gestohlenen Buch umwirbt, eine Familie, die einen gestohlenen Mantel vorsichtshalber auftrennt und dann den Faden verkauft, oder ein Knecht, der das Schaf seines Stiefvaters verspeist: Was gestohlen wird, ist wertvoll. Und wer etwas stiehlt, gibt einen Einblick in sein Leben und seine Erfindungsgabe.

Auf der Grundlage bisher unentdeckter Geständnisse von Dieben erkundet Janna Coomans das tägliche Leben und Treiben im Spätmittelalter. Dievenland ist ein außergewöhnlich lebendiges Buch über gewöhnliche Menschen, die in den spätmittelalterlichen Niederlanden mit Instabilität und Unsicherheit konfrontiert waren.“

Auf der Shortlist für den Preis standen neben Coomans folgende Autor*innen und Werke:

  • Arianne Baggerman mit De storm die wij vooruitgang noemen. (Amsterdam: Uitgeverij Panchaud. 2025)
  • Erik de Lange mit De laatste dagen van Barbarije. Hoe de piraterij verdween van de Middellandse zee (Amsterdam: Prometheus. 2025)
  • Maarten van Riel mit Het verdriet van Tilburg. (Amsterdam: Thomas Rap. 2025)
  • Stephan Steinmetz mit De tien van Den Haag. Topambtenaren tijdens de bezetting (Amsterdam: Boom. 2025)
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Open Access: Kerstin Bohne – Erklärungsfaktoren für die Vergabe des Literaturnobelpreises

Pünktlich zur internationalen Open-Access-Woche 2025 und nur kurz nach der Bekanntgabe des diesjährigen Literaturnobelpreises ist ein neuer Titel in unserer Open-Access-Reihe „Schriften aus dem Haus der Niederlande“ erschienen:

Kerstin Bohne: Erklärungsfaktoren für die Vergabe des Literaturnobelpreises. Eine feldtheoretische Analyse mit dem Schwerpunkt auf der niederländischsprachigen Literatur von 1901 bis 1966. Münster: Waxmann, 2025. – 312 S. (Schriften aus dem Haus der Niederlande: Bd. 17), ISBN 978-3-8188-0102-1. CC BY SA 4.0

Permalinks zum Volltext:

URN: urn:nbn:de:hbz:6-32918556536
DOI: 10.17879/32918556156 

Der Titel ist als Dissertation an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg entstanden. Referent und Koreferentin waren: Prof. Dr. Ralf Grüttemeier und Prof. Dr. Gun-Britt Kohler. Die Druckausgabe ist über den Buchhandel erhältlich.

Zum Inhalt:

Ausgangspunkt dieser Arbeit ist, dass die Vergabe des Literaturnobelpreises Resultat eines sozialen Prozesses zwischen Institutionen und Personen verschiedener Literaturräume ist. Es werden institutionelle Mechanismen der Preisvergaben untersucht: Was führt in der Schwedischen Akademie zum Entschluss, welche Nominierten den Preis verdienen?
Anhand von Archivmaterial der Schwedischen Akademie werden Erklärungsfaktoren bzgl. deren Relevanz bei den Preisvergaben untersucht, wobei Nominierungen, Übersetzungen und Wertschätzung der Nominierten zentral stehen. Als Pilotstudie wird im Kontrast zu anderen Literaturen die bis dato nicht ausgezeichnete niederländischsprachige Literatur fokussiert.
Es zeigt sich, dass das Nobelkomitee institutionell bedingten Verfahrenslogiken folgt: Neben den formalen Regeln handelt es auch nach informellen Regularitäten. Dies ermöglicht erstens eine Urteilsfindung. Zweitens kann dadurch die Wahl als literarisch autonome, sorgfältig abgewogene Entscheidung präsentiert werden und drittens wird die Wahrscheinlichkeit externer Kritik an der Entscheidung minimiert.

Gerne weisen wir bei dieser Gelegenheit auch auf zwei weitere Titel der Open-Access-Reihe hin, die in diesem Jahr erschienen sind:

  • Markus Wilp (Hrsg.): Der nächste große Erdrutsch. Betrachtungen zur niederländischen Parlamentswahl vom 22. November 2023. Münster: Waxmann, 2025. (Schriften aus dem Haus der Niederlande: Bd. 18), ISBN 978-3-8188-0033-8. URN: urn:nbn:de:hbz:6-63988573898, DOI: 10.17879/63988573010.
  • Maartje Bruinewoud: Het gedachtegoed van de ‚Identitäre Bewegung‘ in de ‚Partij voor de Vrijheid‘ (PVV), ‚Forum voor Democratie‘ (FvD) en de ‚Alternative für Deutschland‘ (AfD). Münster: Waxmann, 2025. (Schriften aus dem Haus der Niederlande: Bd. 16), ISBN 978-3-8188-0037-6. URN: urn:nbn:de:hbz:6-33978717531, DOI: 10.17879/33978716901.

Ein freier Zugang zu wissenschaftlicher Literatur ist uns wichtig.
>> mehr über die Open-Access-Aktivitäten des FID Benelux

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Online-Tagung: Analyse digitalisierter Zeitungen mit KI

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Am 12. November 2025 findet von 9:00 Uhr bis 17:30 Uhr die Online-Tagung „Analyse digitalisierter Zeitungen mit KI. Projekte, Probleme, Perspektiven“ statt.

Die Veranstaltung wird organisiert vom Institut für Zeitungsforschung in Dortmund gemeinsam mit der Deutschen Digitalen Bibliothek, der DHd-AG Zeitungen & Zeitschriften und zeit.PunktNRW.

Im Mittelpunkt der Tagung stehen wissenschaftliche Fragen, Probleme und Perspektiven, die sich aus und bei der Forschung mit Künstlicher Intelligenz ergeben. Im Vormittagsprogramm sind dazu auch folgende Beiträge aus den Niederlanden und Belgien vorgesehen:

  • Steven Claeyssens (KB LAB, Den Haag): Digitised Newspapers at the KB, the National Library of the Netherlands: How AI Is Challenging the Status Quo
  • Eva Andersen (Universität Antwerpen): Extracting the past: AI explorations in obtaining data from 19th-century periodicals

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Über den auf der Tagungswebsite angegeben Zoom-Link können Sie sich am 12.11.2025 direkt einwählen.

Hier geht es zur Tagungswebsite:

Analyse digitalisierter Zeitungen mit KI | dortmund.de

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DH: Tool Tuesday der Stabi Berlin

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Alle, die an niedrigschwelligen Verfahren der Digital Humanities (DH) interessiert sind, machen wir gerne auf den Tool Tuesday am Stabi Lab der Staatsbibliothek zu Berlin aufmerksam:

Die Online-Veranstaltungsreihe startet am 28. Oktober 2025 und findet anschließend alle zwei Wochen jeweils dienstags von 13:30 bis 15:00 Uhr statt.

Der Tool Tuesday bietet verständliche Einführungen in gängige Tools und Anwendungen der Digital Humanities. Die Reihe richtet sich ausdrücklich auch an Neugierige ohne Vorerfahrung mit den jeweiligen Anwendungen.

Themen der aktuellen Veranstaltungsreihe sind: Datenquellen und Schnittstellen, Datenstrukturierung mit OpenRefine, Automatische Texterkennung, Named Entity Recognition, Topic Modeling sowie Netzwerkvisualisierung mit Gephi.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen zu den einzelnen Terminen sowie den Zugang zu den Webex-Meetings finden Sie unter:
https://lab.sbb.berlin/tool-tuesday2025/

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CfP: Pregnancy, Birth, and (Non)Parenthood: Critical Approaches to Reproduction

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CfP: Schwangerschaft, Geburt und (Nicht-)Elternschaft: Kritische Perspektiven auf Reproduktion

English version below

Die Organisatorinnen des 1. ReCAP-Netzwerktreffens am 08. Mai 2026 in Bonn möchten auf diesem Weg gerne auch Interessierte aus dem Umfeld des FID Benelux-Netzwerks auf den nachstehenden Call for Papers aufmerksam machen.

1. Treffen des Netzwerkes ReCAP – Reproduction: Critical Approaches and Perspectives on Pregnancy, Birth, and (Non)Parenthood

am 8. Mai 2026 in Bonn

Reproduktion ist ein zentraler Bereich, in dem Vorstellungen und Praktiken von Körper, Geschlecht, Verwandtschaft und Zugehörigkeit verhandelt werden. Schwangerschaft und Geburt beinhalten nicht nur biomedizinische Prozesse, sondern sind auch eingebettet in kulturelle, soziale und politische Kontexte. Fragen nach Elternschaft – oder Nicht-Elternschaft – eröffnen dabei Räume für Auseinandersetzungen über soziale Normen, Machtverhältnisse und Gerechtigkeit.

Mit diesem Workshop möchten wir Forscher*innen zusammenbringen, die sich mit Themen der Reproduktion, zum Beispiel Schwangerschaft, Geburt und (Nicht-)Elternschaft aus geistes- und sozialwissenschaftlicher Perspektive auseinandersetzen. Im Zentrum stehen interdisziplinäre, theoretische wie empirische Beiträge, die sich unter anderem mit folgenden Themen befassen:

  • Reproduktion, Intersektionalität und soziale Ungleichheiten
  • Reproduktionstechnologien: Möglichkeiten, Ausschlüsse, politische Regulierungen
  • Normen und Narrative von Mutterschaft, Vaterschaft und Elternschaft in pluralen Familienformen
  • Politiken und Praktiken von Nicht-Elternschaft und alternative Care-Konzepte
  • Körperlichkeit, Subjektivität und Normativität im Kontext von Schwangerschaft, Geburt und Reproduktion

Der Workshop soll einen Raum des transdiziplinären und internationalen Kennenlernens, Austauschs und der Vernetzung schaffen. Neben Kurzvorträgen (ca. 15 Minuten) sind auch experimentelle und künstlerische Formate, Work-in-Progress-Beiträge oder offene Diskussionsimpulse ausdrücklich willkommen.

Der Workshop findet ganztägig am Freitag, 08.05.2026, an der Universität Bonn statt und wird organisiert von Sinah Kloß (Bonn), Luvena Kopp (Bonn), Christina Lammer (Duisburg-Essen), Isabel Kalous (Erlangen-Nürnberg) und Lisa Krall (Köln).

Wir streben an, Reise- und Aufenthaltskosten zu bezuschussen. Dies hängt jedoch von der Bewilligung der derzeit beantragten Fördermittel ab.

Kinderbetreuung während der Veranstaltung ist vorgesehen. Um den Bedarf einschätzen und planen zu können, bitten wir darum, einen entsprechenden Hinweis bereits bei der Einreichung des Abstracts zu vermerken.

Bei Interesse bitten wir um einen Abstract (ca. 300 Wörter) auf Deutsch oder Englisch bis 31.10.2025 an s.kloss(a)uni-bonn.de und fpfander(a)uni-bonn.de.


1st meeting of the network ReCAPReproduction: Critical Approaches and Perspectives on Pregnancy, Birth, and (Non)Parenthood

on May 8, 2026, in Bonn

Reproduction is a central social realm in which ideas and practices of body, gender, kinship, and belonging are negotiated. Not only do pregnancy and birth involve biomedical processes, but they are
also embedded in cultural, social, and political contexts. Questions of parenthood – or non-parenthood – open up spaces for debate about social norms, power relations, and justice.

This workshop aims to bring together researchers inquiring into issues of – such as pregnancy, birth, and (non-)parenthood – the perspectives of the humanities and social sciences. We are looking for interdisciplinary, theoretical, and empirical contributions that address various topics in this field of research, including:

  • Reproduction, intersectionality, and social inequalities
  • Reproductive technologies: possibilities, exclusions, political regulations
  • Norms and narratives of motherhood, fatherhood, and parenthood within plural concepts of
    family and kinship
  • Politics and practices of non-parenthood and alternative care concepts
  • Embodiment, subjectivity, and normativity in the context of pregnancy, birth, and reproduction

The workshop is intended as a networking space in which researchers meet, exchange ideas, and engage in critical debates on topics relating to reproduction. In addition to short presentations (approx. 15 minutes), experimental and artistic formats, work-in-progress contributions, and impulses for open discussions are expressly welcome.

The one-day workshop will take place on Friday, May 8, 2026, at the University of Bonn and is organized by Sinah Kloß (Bonn), Luvena Kopp (Bonn), Christina Lammer (Duisburg-Essen), Isabel Kalous (Erlangen-Nuremberg), and Lisa Krall (Cologne).

We aim to subsidize travel and accommodation expenses. However, the extent to which we will be able to do so depends on the approval of the funding applications that are currently under review.

Childcare during the event will be offered. For planning purposes, we ask that you indicate your childcare needs when submitting your abstract.

If you are interested, please send an abstract (approx. 300 words) in German or English to s.kloss(a)uni-bonn.de and fpfander(a)uni-bonn.de by October 31, 2025.

Grafik Call for Papers
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