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Call for Papers: 6. Workshop des Arbeitskreises Historische Belgienforschung

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Call for Papers: „Belgien, Deutschland und die ‚Anderen‘. Bilder, Diskurse und Praktiken von Diskriminierung, Ausgrenzung und Verfolgung“ am 23. und 24. September 2022 in Berlin

Deadline: 15. Juni 2022

Der 2012 gegründete Arbeitskreis Historische Belgienforschung im deutschsprachigen Raum veranstaltet am 23./24. September 2022 seinen sechsten Workshop in Berlin. Als Kooperationspartner konnte die Arthur Langerman Foundation (ALF) / Arthur Langerman Archiv (ALAVA) am Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin gewonnen werden.

Im zehnten Jahr seines Bestehens widmet sich der Arbeitskreis erstmals einem zentralen Thema. Diskutiert werden sollen Fremd-, Feind- und Selbstbilder von „Anderen“ im deutsch-belgischen Kontext bzw. in der belgischen Geschichte. Von besonderem Interesse sind dabei Diskurse, Mechanismen und Praktiken von Diskriminierung, Ausgrenzung und Verfolgung, aber auch ideologische Hintergründe sowie das Entstehen und die Funktionalisierung von entsprechenden Imaginationen, Stereotypen und Vorstellungen in spezifischen macht- und wirtschaftspolitischen Konstellationen wie etwa den beiden Weltkriegen bzw. Besatzungszeiten in Belgien. Gefragt wird in diesem Zusammenhang auch danach, ob und in welcher Weise etwa bestimmte Stereotype in einer konkreten historischen Situation entstanden, Konjunkturen erlebten und gegebenenfalls auch wieder in den Hintergrund treten oder verschwinden konnten. In einer „Long durée“ sollen dabei beispielsweise historische Phänomene wie Antijudaismus/Antisemitismus, Antiziganismus, Rassismus und Kolonialismus, aber auch die verschiedenen Spielarten des Nationalismus behandelt werden.

Ausdrücklich erwünscht sind nicht nur Vorschläge aus dem Bereich der Geschichtswissenschaft, sondern auch aus anderen kultur-, geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen. Der zeitliche Horizont soll in Bezug auf die historischen Territorien, die zum heutigen Belgien gehören, von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart reichen.

Der Workshop wird, wenn es die aktuelle Corona-Situation erlaubt, in Präsenz am Zentrum für Antisemitismusforschung stattfinden.

Als Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch vorgesehen.

Leider können voraussichtlich keine Reise- oder Übernachtungskosten übernommen werden. Gegebenenfalls bemühen sich die Veranstalter, private Unterkunftsmöglichkeiten zu organisieren.

Die Organisator/innen bitten um die Zusendung von Abstracts (max. eine Seite) und einem kurzen CV bis zum 15. Juni 2022 an folgende E-Mail-Adresse: mrowka@ub.uni-koeln.deGrafik Call for Papers

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