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Open Access: Wissenspoetik und koloniale Naturgeschichte

Autorinnenfoto und Buchcover

FID Benelux – Open Access Publications freut sich über die dritte Open-Access-Dissertation in diesem Jahr:

Charlotte Kießling: Wissenspoetik und koloniale Naturgeschichte. G. E. Rumphius’ ‚D’Amboinsche Rariteitkamer‘ (1705)
FID Benelux – Open Access Publications
Schriften aus dem Haus der Niederlande – Band 11
2021, Paperback, 394 Seiten, ISBN: 978-3-8405-1011-3

Autorinnenfoto und Buchcover

Dr. Charlotte Kießling, Foto: Marlène Tencha

Die Dissertation entstand an der Universität zu Köln. Betreuende Hochschullehrer:innen waren Prof. Dr. Maria-Theresia Leuker und Prof. Dr. Udo Friedrich, beide Universität zu Köln.

Die Online-Ausgabe wird unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 Open Access bereitgestellt.

Die gedruckte Ausgabe ist bei Readbox Unipress erschienen und über den Buchhandel erhältlich.

Detail aus D'Amboinsche Rariteitkamer

Detail aus D’Amboinsche Rariteitkamer, physische Seite 143, Digitalisat via Göttinger Digitalisierungszentrum

Inhaltsangabe

In G. E. Rumphius’ naturgeschichtlicher Darstellung ‚D’Amboinsche Rariteitkamer‘ (Amsterdam 1705) werden die marine Fauna, Mineralien und Gesteine in und um die Insel Ambon erfasst und präsentiert. Für das niederländische Lesepublikum ermöglichte der Text einen Blick in die Natur des kolonialen Gebietes, das von der Niederländischen Ostindien-Kompanie verwaltet wurde. Unter besonderer Berücksichtigung des kolonialen Entstehungskontextes und unter Bezugnahme auf weitere koloniale Naturgeschichten wird in dieser Studie die Darstellung von Wissen in ‚D’Amboinsche Rariteitkamer‘ in den Blick genommen. Analysiert werden u.a. Beschreibungen, Listen, Erzählungen, Abbildungen und Kommentare, um aufzuzeigen, inwiefern diese Darstellungsformen von kolonialen Machtstrukturen bestimmt sind und zugleich in deren Dienst stehen. Es wird gezeigt, dass die Wissensordnungen, Anschaulichkeitsstrategien sowie die Mehrstimmigkeit des Textes einer kolonialen Wissenspoetik zuzuordnen sind.

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