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Open Access: Dissertation zur „Nieuwe Zakelijkheid“

Foto Dr. Janka Wagner

Gemeinsam mit der Autorin, Dr. Janka Wagner, freuen wir uns darüber, dass ihre Dissertation Sachlichkeit ist tödlich für das Wesen der Kunstpünktlich zur Open-Access-Woche 2020 erschienen ist.

Wagner, Janka: „Sachlichkeit ist tödlich für das Wesen der Kunst“. Funktionen der Debatte um Nieuwe Zakelijkheid im niederländischen Kunstfeld der Zwischenkriegszeit aus feldtheoretischer Perspektive
FID Benelux – Open Access Publications
Schriften aus dem Haus der Niederlande – Band 7
2020, Paperback, 300 Seiten, ISBN: 978-3-8405-1007-6

Foto Dr. Janka Wagner

Dr. Janka Wagner mit ihrer druckfrischen Dissertation
Bildnachweis: FID Benelux

Die Dissertation entstand am Institut für Niederlandistik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg im Rahmen des DFG-Projekts „Funktionen der Debatte um Nieuwe Zakelijkheid im niederländischen Kunstfeld der Zwischenkriegszeit aus feldtheoretischer Perspektive“ unter Leitung von Prof. Dr. Ralf Grüttemeier. Referent war Prof. Dr. Ralf Grüttemeier, Koreferentin Prof. Dr. Lut Missinne, Westfälische Wilhelms-Universität Münster.

Die Online-Ausgabe wird unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 Open Access bereitgestellt.

Unter dem oben aufgeführten Permalink kann zusätzlich auch auf eine mehrere Dateien umfassende bibliografische Anlage zum Thema „Nieuwe Zakelijkheid“ zugegriffen werden.

Die gedruckte Ausgabe ist bei Readbox Unipress erschienen und über den Buchhandel erhältlich.

Inhaltsangabe in deutscher und in englischer Sprache

Ausgehend von der deutschen Malerei verbreitete sich die Neue Sachlichkeit ab 1925 schnell in anderen Kunstdisziplinen und über die deutschen Landesgrenzen hinaus. In den Niederlanden war der literarische Diskurs zur Nieuwe Zakelijkheid rasch von scharfer Polemik geprägt. Literaturkritiker zogen den künstlerischen Status des Konzepts in Zweifel. Mit ihren negativen Äußerungen prägten sie jedoch nicht nur die damaligen Debatten, auch die literaturwissenschaftliche Rezeption der Nieuwe Zakelijkheid war noch bis in die 1990er Jahre von den Urteilen einzelner zeitgenössischer Gegner bestimmt. Diese Arbeit untersucht die Ursachen dieser Polemik, indem die Kritikerurteile nicht als rein poetologisches Werturteil betrachtet werden, sondern als strategisches Positionierungsinstrument der Kritiker im Kampf um Macht und Einfluss im niederländischen Kunstfeld der Zwischenkriegszeit. Dabei werden die literaturkritischen Positionen im breiteren Kontext der anderen Kunstdebatten (u.a. Bildende Kunst und Architektur) analysiert. Auf diese Weise werden interdisziplinäre Korrelationen der Debatten herausgestellt und so eine adäquatere Erklärung für das negative Rezeptionsbild der Nieuwe Zakelijkheid gegeben.

Starting with German paintings in 1925, the concept Neue Sachlichkeit quickly spread to different fields of art, and crossed national borders. In the Netherlands, literary debates on Nieuwe Zakelijkheid were characterized by harsh polemics. Literary critics reviewed this concept negatively by questioning its artistic status. These negative judgements not only dominated contemporary debates, but also affected the literary-historical representation of Nieuwe Zakelijkheid, which was until the 1990s, based on the positions of only a few contemporary opponents. This study investigates the reasons for these harsh polemics, by taking the judgements not just as a theoretical reflection on poetics, but as a strategic positioning-instrument of the critics in their fight for power and recognition in the Dutch artistic field. Proceeding from the literary-critical discussion, the term Nieuwe Zakelijkheid is analysed in the broader context of artistic debates (e.g. visual arts, architecture) of the interwar period. This interdisciplinary approach enables to highlight correlations between the different artistic debates and promises a more adequate explanation of the negative reception of Nieuwe Zakelijkheid.

FID Benelux – Open Access Publications

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