Nachdem wir uns im Blogbeitrag vom 4. Mai 2018 zunächst auf die Veranstaltungen zum Partnerland Niederlande
in den Fachsektionen konzentriert hatten, bieten wir Ihnen heute einen Überblick über die verschiedenen Sonderveranstaltungen mit Niederlande-Bezug im wissenschaftlichen Begleitprogramm.
Die verschiedenen Aktivitäten des FID Benelux auf dem Historikertag werden wir Ihnen in Kürze in einem gesonderten Blogbeitrag präsentieren.
- Dienstag, 25. September 2018, 18:30-20:30 Uhr im H1: Eröffnungsfeier
- Eröffnung: Eva Schlotheuber (Vorsitzende des VHD e.V.)
- Grußwort: Armin Laschet (Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen)
- Festrede: Khadija Arib (Voorzitter van de Tweede Kamer der Staten-Generaal)
- Festrede: Wolfgang Schäuble (Präsident des Deutschen Bundestages)
- Grußwort: Johannes Wessels (Rektor der WWU Münster)
- Grußwort: Ulrich Bongertmann (Vorsitzender der VGD e.V.)
- Mittwoch, 26. September 2018, 19:30 Uhr: Brücken bauen. Ein Diskussionsabend mit Geert Mak (Sonderveranstaltung), Bibliothek im Haus der Niederlande, Alter Steinweg 6/7
Aus dem Veranstaltungstext:
„Der niederländische Autor Geert Mak ist kein Fachhistoriker, aber ohne Zweifel seit vielen Jahren der erfolgreichste Verfasser historischer Darstellungen zur niederländischen Geschichte, die auch in Deutschland hohe Auflagen erreichen (z.B. „Das Jahrhundert meines Vaters“, „Die vielen Leben des Jan Six“ und die von der Bundeszentrale für politische Bildung vertriebene „Geschichte der Niederlande“). Über seinen Weg zur Geschichte, seine Arbeitsweise, seine Themenwahl und sein Erfolgsrezept (und was Fachhistoriker davon lernen können) diskutiert Geert Mak, der 2014 die Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität erhielt, in der Bibliothek des Hauses der Niederlande mit dem Publikum.
Der Diskussion mit Geert Mak geht eine Kurzpräsentation des Zentrums für Niederlande-Studien an der WWU durch den Direktor Prof. Dr. Friso Wielenga sowie des Fachinformationsdienstes Benelux / Low Countries Studies durch seine Leiterin Ilona Riek voraus.“
- Donnerstag, 27. September 2018, 17 Uhr: Britta Bendieck: „Armando – ein Künstler auf der Grenze“ (Vortrag zur Ausstellungseröffnung „Armando – Grenzgänger“), Bibliothek im Haus der Niederlande, Alter Steinweg 6/7 (wir berichteten)
- Hans Peterse: Das Erbe der Niederlande in Münster. Von der Herrschaft der Täufer im Reformationszeitalter bis zum Westfälischen Frieden 1648 (Stadtrundgang bereits ausgebucht)
Aus dem Veranstaltungstext:
„Der Startpunkt der Führung ist das Haus der Niederlande. Diese akademische Einrichtung befindet sich im alten Krameramtshaus, das im Gegensatz zum größten Teil der Innenstadt die Bombenangriffe während des Zweiten Weltkriegs unversehrt überstanden hat. Im Haus der Niederlande besuchen wir die Bibliothek und das Kaminzimmer, wo 1648 niederländische und spanische Diplomaten ein Friedensabkommen erreichten. Anschließend gehen wir zum Lambertikirche. Am Turm befinden sich die Käfige aus der Zeit der Täufer. Hierin wurden die Leichname der Anführer der Täufer nach der Hinrichtung zur Schau gestellt. Das nächste Ziel ist der Dom; der Besuch ist mit einer Führung durch das Gotteshaus verbunden. Vom Dom gehen wir zum Rathaus und besuchen den Friedenssaal. In diesem Saal fand 1648 die Unterzeichnung des Westfälischen Friedens statt. Letzte Station der Stadtführung ist das Stadtmuseum; von dort kehren wir zum Haus der Niederlande zurück.“
- „Marktplatz“ im LWL-Museum für Kunst und Kultur, Domplatz 10, Öffnungszeiten Mittwoch bis Freitag (26.-28. September 2018), 9-18 Uhr. Auf dem „Marktplatz“ (Teil der Fachausstellung) können Sie die folgenden Einrichtungen an ihren Ständen besuchen:
- Centrum voor Parlementaire Geschiedenis (CPG, Nijmegen) (Zentrum für Parlamentarische Geschichte)
- Nederlands Instituut voor Oorlogs-, Holocaust- en Genocidestudies (NIOD, Amsterdam) (Niederländisches Institut für Kriegs-, Holocaust- und Genozidstudien)
- Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis (IISG, Amsterdam) (Internationales Institut für Sozialgeschichte)
- Nederlands Instituut voor Militaire Historie (NIMH, Den Haag) (Niederländisches Institut für Militärgeschichte)
- Zentrum für Niederlande-Studien der Universität Münster
- Fachinformationsdienst Benelux / Low Countries Studies
Bildnachweis: Bernhard Liemann/FID Benelux