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Haus der Niederlande: Veranstaltungsprogramm im Wintersemester 2025/26

Haus der Niederlande (Ausschnitt)

Das Veranstaltungsprogramm des Hauses der Niederlande in Münster für das Wintersemester 2025/26 ist jetzt online verfügbar. Bis Ende Januar 2026 werden vom Zentrum für Niederlande-Studien und vom Institut für Niederländische Philologie eine Buchpräsentation, ein Informationsabend, eine Filmdiskussion und eine Ausstellung angeboten.

In Zusammenarbeit mit der Platform Duitse Geschiedenis findet am Freitag, den 24. Oktober 2025 ab 19:00 Uhr in der Bibliothek im Haus der Niederlande die Vorstellung folgender Neuerscheinung statt:
Frans Willem Lantink, Jeroen Koch (Hrsg.): Nederlandse historici over Duitsland. Actualiteit en (dis)continuïteit. Amsterdam: Amsterdam University Press 2025.

Neben den beiden Herausgebern kommt während der Veranstaltung auch Jan-Peter Wissink, Direktor der Amsterdam University Press, zu Wort. Peter Altmaier, Bundesminister a.D. bereichert das Programm mit einem Kommentar aus der Sicht seiner langjährigen Erfahrungen in der deutsch-niederländischen Zusammenarbeit. Anschließend wird der Belgienexperte Yves Huybrechts (Universität Paderborn) die Publikumsdiskussion mit einem kurzen Impulsvortrag eröffnen. Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.

Am 29. Oktober steht die Parlamentswahl 2025 in den Niederlanden im Mittelpunkt. Während eines Informationsabends diskutieren ab 19:30 Uhr die Expert:innen Markus Wilp, Max Dahlmer und Marja Verburg unter der Moderation von Corine van Zuthem über Parteien, Kandidat:innen und erste Wahlergebnisse. Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.

Am 4. November 2025 geht es ab 19:00 Uhr in der FilmdiskussionDe kinderen van Truus – Die Kinder von Truus“ um Mut, Verantwortung und Erinnerung. Die Regisseurinnen Pamela Sturhoofd und Jessica van Tijn erzählen die bewegende Geschichte von Truus Wijsmuller, die im Zweiten Weltkrieg tausende jüdische Kinder rettete.

Zum Jahresabschluss eröffnet am 16. Dezember 2025 ab 18:30 Uhr die Ausstellung „Inktspot“, die die besten politischen Karikaturen aus den Niederlanden zeigt. Jacco Pekelder führt in die Themen der diesjährigen Auswahl ein, die erneut den politischen Zeitgeist pointiert einfängt. Die Ausstellung wird in Kooperation mit der Stichting Pers en Prent veranstaltet und läuft bis zum 18. Januar 2026.

Das aktuelle Programm und alle weiteren Informationen finden Sie hier.

Haus der Niederlande (Ausschnitt)
Das Haus der Niederlande im historischen Krameramtshaus in Münster | Bildnachweis: B. Liemann/FID Benelux
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Internationale Open-Access-Woche: OA-Bilanz des FID Benelux

© International Open Access Week, photo by Greg Rakozy, locks and design by Kim Henze (CC BY 4.0)

„Wem gehört unser Wissen?“ – so lautet das Motto der diesjährigen Internationalen Open Access Woche, die vom 20. bis 26. Oktober 2025 stattfindet.

„Das Motto nimmt den gegenwärtigen Stand in den Blick und wirft die Frage auf, wie Gemeinschaften – in einer Zeit des Umbruchs – die Kontrolle über das von ihnen produzierte Wissen zurückgewinnen können. Es fordert uns auch auf, nicht nur darüber nachzudenken, wer Zugang zu Bildung und Forschung hat, sondern auch darüber, wie Wissen geschaffen und weitergegeben wird, woher es stammt und wessen Stimmen anerkannt und geschätzt werden.“

(Zitat aus: www.openaccessweek.org/theme/deutsch, CC BY 4.0)

Der FID Benelux engagiert sich aus fachlicher Überzeugung für Open Access (OA). Für die von ihm betreuten Nischenfächer wie die Niederländische Philologie oder die Niederlande-, Belgien- und Luxemburgforschung ist OA von großer Bedeutung, weil es die Sichtbarkeit der Forschung massiv erhöht und Wissen für alle zugänglich macht.

Die wissenschaftliche Community dieser Fächer ist international weit verstreut. Open Access ermöglicht es Forschenden weltweit, schnell und ohne finanzielle Hürden auf wichtige Fachliteratur zuzugreifen. Das stärkt nicht nur den Austausch innerhalb der Fachcommunity, sondern überwindet auch Grenzen zwischen den Disziplinen. Indem das Nischenwissen global verfügbar wird, können Querverbindungen aufgezeigt werden und neue, innovative Forschungsansätze entstehen. Open Access ist somit ein zentraler Schlüssel, um die Relevanz kleiner Fächer nachhaltig zu sichern und zu fördern.

Die aktuelle OA-Bilanz des FID Benelux (Stand 20.10.2025)

Die Arbeit an diesem Thema ist ein kontinuierlicher Prozess. Weitere Projekte sind bereits in Vorbereitung.

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Königlicher Besuch

Foto König Willem-Alexander und Ministerpräsident Wüst

Am 25. September 2025 hat der niederländische König Willem-Alexander das Haus der Niederlande (HdN) in Münster besucht. Es war uns eine große Ehre und Freude, dass der FID Benelux an dieser besonderen Veranstaltung mitwirken konnte!

Der königliche Besuch erfolgte anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des HdN und des I. Deutsch-Niederländischen Corps – ein multinationaler Verband unter Federführung des deutschen und des niederländischen Heeres, der ebenfalls in Münster angesiedelt ist. Beide Institutionen wurden 1995 gegründet.

Im Haus der Niederlande sind drei wissenschaftliche Einrichtungen der Universität Münster untergebracht: das Institut für Niederländische Philologie (INP), das Zentrum für Niederlande-Studien (ZNS) und die Bibliothek im Haus der Niederlande (BHN). Die BHN ist eine der weltweit größten Spezialbibliotheken zur niederländischen Sprache, Kultur und Gesellschaft. Sie ist Teil des Bibliothekssystems der Universitäts- und Landesbibliothek Münster und organisatorisch dem FID Benelux zugehörig.

Der König wurde von prominenten Vertreter:innen aus Politik, Diplomatie und Wissenschaft begleitet: Neben NRW-Ministerpräsident Wüst waren u.a. die Botschafterin des Königreichs der Niederlande in Deutschland, die Generalkonsulin des Königreichs der Niederlande in Düsseldorf, der deutsche Botschafter in Den Haag, der Münsteraner Oberbürgermeister Lewe sowie der Rektor der Universität Münster anwesend. Beim Besuch des Deutsch-Niederländischen Corps war darüber hinaus Bundespräsident Steinmeier zugegen.

Am Vormittag erwartete den König ein dicht gedrängtes Programm im Haus der Niederlande, das rund eineinhalb Stunden dauerte:

Das Programm begann mit der offiziellen Begrüßung vor dem Haus und einem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Münster, das dafür eigens in das historische Kaminzimmer des HdN gebracht worden war. Es folgten drei kurze Ansprachen von ZNS-Direktor Prof. Jacco Pekelder, Rektor Prof. Wessels sowie Ministerpräsident Wüst vor geladenen Gästen in der Bibliothek. Anschließend wurden der König und zwei weitere Gruppen hochrangiger Gäste durch die Ausstellung „Niederlande in 3D“ im Zunftsaal des Hauses geführt, wo sie mit Mitarbeitenden, Studierenden und Partner:innen des Hauses an vier verschiedenen Stationen informative Gespräche über Themen wie etwa Niederländischunterricht an der Universität und an deutschen Schulen, literarisches Übersetzen, politische Konstellationen in den Niederlanden, Deutschland und Europa, grenzüberschreitende Wirtschaftspartnerschaften sowie wissenschaftliche Informationsversorgung führen konnten. Danach standen eine Präsentation des Projektes „Euregionale Bildungskette“, ein Treffen mit Stakeholdern des HdN sowie ein abschließendes Gruppenfoto auf der Agenda.

Damit war das Programm im Haus der Niederlande beendet, der Besuch des Königs in Münster jedoch noch nicht: Der weitere Ablauf des Tages sah für ihn ein Mittagessen mit Bundespräsident Steinmeier auf Schloss Wilkinghege und im Anschluss daran einen Besuch beim Deutsch-Niederländischen Corps vor.

Fotostrecke Königsbesuch im HdN am 25.09.2025

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Programm „Low Countries History Seminar“ 2025/26 in London

Logo Institute of Historical Research, School of Advanced Study, University of London

Im Studienjahr 2025/26 finden am Institute of Historical Research in London (IHR) wieder Vorträge im Rahmen des „Low Countries History Seminar“ statt:

  • Alexander Marr (Cambridge): Three Renaissance ‘Grotesques’. Holbein, Dürer, Massys (17.10.2025)
  • Dirk van Miert (Huygens Institute): The Synod of Dordrecht. Binding the Anglo-Dutch orthodox Republic of Letters (31.10.2025)
  • Eliot Benbow (IHR): Low Countries Merchants in and around London c. 1350–1550. Specialising in the Trade of Everyday Goods (28.11.2025)
  • Jeroen Puttevils (Antwerpen): Back to the Future. What can we Learn About Future Thinking from Late Medieval and Early Modern Merchant Correspondences from the Low Countries (13.02.2026)
  • Feike Dietz (Amsterdam): Blindness, Writing and Knowing. Visually Impaired Female Authors in the Netherlands (1770–1840) (27.02.2026)
  • Valika Smeulders (Rijksmuseum): The Rijksmuseum. New Horizons (22.05.2026)
  • Gloria Moorman (University of Notre Dame): Colonialism and the Colours of the Chigi Atlas (05.06.2026)

Alle Vorträge finden freitags um 17:30 Uhr (GMT) online via Zoom statt. Die Teilnahme ist kostenlos, erfordert jedoch eine vorherige Anmeldung bis spätestens 24 Stunden vor Veranstaltungsbeginn.

Hier finden Sie mehr Informationen zum „Low Countries History Seminar“.

Logo Institute of Historical Research, School of Advanced Study, University of London

Bildnachweis: By Institute of Historical Research [Public domain], via Wikimedia Commons

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Stellenangebot: Literary translation in the Netherlands during the German Occupation (1940–1945)

An der Fakultät für Moderne und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Nantes ist zum 01.12.2025 eine befristete Vollzeitstelle als Postdoc im ERC Advanced Grant-Programm „TranslAtWar“ (Literary Translation at War – Mapping WW2 in Europe 1939–45) zu besetzen.

Eingeladen sind Vorschläge, die sich mit der offiziellen Politik und der tatsächlichen Praxis der literarischen Übersetzung in den Niederlanden während der deutschen Besatzung (1940–1945) befassen, wobei der Schwerpunkt auf Übersetzer, Zensur, Übersetzungspolitik und Verbreitungsstrategien liegen soll. Besonders willkommen sind interdisziplinäre Profile mit fundierten Kenntnissen der Geschichte, Kultur, Übersetzungs- und Literaturgeschichte dieser Zeit in den Niederlanden und darüber hinaus (z. B. im flämischen Teil Belgiens).

Für diese Position sind Niederländischkenntnisse sowie gute schriftliche und mündliche Englischkenntnisse erforderlich. Französischkenntnisse sind ebenfalls von Vorteil.

Die Bewerbungsfrist endet am 19.10.2025.

Hier geht es zur vollständigen Stellenausschreibung.

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Rezensionsüberblick September 2025

Grafik Rezension

Im September 2025 sind zahlreiche Online-Rezensionen mit Bezug zur historischen Beneluxforschung erschienen. Wir haben folgende Fachzeitschriften und Kommunikationsplattformen ausgewertet und einen Überblick mit frei zugänglichen Rezensionen für Sie erstellt:

sehepunkte | H-Soz-Kult | Francia-Recensio | BMGN – Low Countries Historical Review | Jonge Historici | Revue d’histoire du XIXe siècle | Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde | Rheinische Vierteljahrsblätter

sehepunkte

  • Barbara Hanke / Christine Gundermann / Martin Schlutow (Hgg.): Digital Public History. Analytische Zugänge und Lernpotenziale digitaler Geschichte. Brüssel [u.a.]: Peter Lang 2024. Rezensiert von Robert Obermair | In: sehepunkte 25 (2025), Nr. 9 [15.09.2025], URL: https://www.sehepunkte.de/2025/09/39437.html. | In diesem Sammelband ist ein beneluxbezogener Beitrag enthalten mit dem Titel Speedrunning Anne Frank House VR. Disruption der Vergangenheitsatmosphäre“ (Christian Günther).
  • Theodor Baums: Luxemburg und das Reichskammergericht. Die Lösung des Herzogtums aus dem Heiligen Römischen Reich und ihre Folgen für die Gerichtszuständigkeit bei grenzüberschreitenden Konflikten. Köln / Weimar / Wien: Böhlau 2024. Rezensiert von Ralf-Peter Fuchs | In: sehepunkte 25 (2025), Nr. 9 [15.09.2025], URL: https://www.sehepunkte.de/2025/09/39384.html.
  • Inge Herold / Johan Holten (Hgg.): Die Neue Sachlichkeit / The New Objectivity. Ein Jahrhundertjubiläum / A Centennial. Berlin: Deutscher Kunstverlag 2025. Rezensiert von Sonja Palade | In: sehepunkte 25 (2025), Nr. 9 [15.09.2025], URL: https://www.sehepunkte.de/2025/09/40104.html. | In diesem Sammelband ist ein beneluxbezogener Beitrag enthalten mit dem Titel Neorealismus in den Niederlanden. Probleme der Kanonisierung“ (Jelle Bouwhuis).

H-Soz-Kult

Francia-Recensio

  • Tobias Frese, Lisa Horstmann, Franziska Wenig (Hg.): Sakrale Schriftbilder. Zur ikonischen Präsenz des Geschriebenen im mittelalterlichen Kirchenraum. Berlin, Boston (De Gruyter) 2024. Rezensiert von Nicolas Bock | In: Francia-Recensio 2025/3, Mittelalter – Moyen Âge (500–1500), DOI: https://doi.org/10.11588/frrec.2025.3.113172. | In diesem Sammelband ist ein beneluxbezogener Beitrag enthalten mit dem Titel Von Prophetie zu Parusie. Die Inschriften und ihr Schriftbild im Braque-Triptychon von Rogier van der Weyden“ (Lea Pistorius).
  • Udo Friedrich, Karl Ubl (Hg.): Gewohnheit als Regulativ des Handelns im Mittelalter. Ostfildern (Jan Thorbecke Verlag) 2024. Rezensiert von Olivier Descamps | In: Francia-Recensio 2025/3, Mittelalter – Moyen Âge (500–1500), DOI: https://doi.org/10.11588/frrec.2025.3.113173. | In diesem Sammelband ist ein beneluxbezogener Beitrag enthalten mit dem Titel Gewohnheit und Recht. Einige Bemerkungen anhand flämischer und deutscher Quellen“ (Dirk Heirbaut).
  • Agostino Paravicini Bagliani (ed.): »Dicitur«. Hearsay in Science, Memory and Poetry. Firenze (SISMEL – Edizioni del Galluzzo) 2024. Rezensiert von Maria Selig | In: Francia-Recensio 2025/3, Mittelalter – Moyen Âge (500–1500), DOI: https://doi.org/10.11588/frrec.2025.3.113179. | In diesem Sammelband ist ein beneluxbezogener Beitrag enthalten mit dem Titel »Caculatores ac susurratores«. Rumeurs, ragots et ouï-dire dans l’hagiographie des abbayes Saint-Pierre et Saint-Bavon à Gand, Xe–XIe siècles“ (Jeroen Deploige).
  • Claudia Bernardi, Viola Franziska Müller, Biljana Stojić, Vilhelm Vilhelmsson (ed.): Moving Workers. Historical Perspectives on Labour, Coercion and Im/Mobilities. Berlin, Boston (De Gruyter Oldenbourg) 2023. Rezensiert von Ritesh Kumar Jaiswal | In: Francia-Recensio 2025/3, Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500–1815), DOI: https://doi.org/10.11588/frrec.2025.3.112984. | In diesem Sammelband ist ein beneluxbezogener Beitrag enthalten mit dem Titel Accounting Practices and the Transatlantic Slave Trade. The Business Prospectus of an Eighteenth-Century European Slave Trader“ (Magnus Ressel).
  • Eva Ortlieb: Kaiserlicher Hofrat und kaiserliche Herrschaft unter Karl V. (1520–1556). Ein Beitrag zur Geschichte des Reichshofrats. Köln, Weimar, Wien (Böhlau) 2024. Rezensiert von Sven Dittmar | In: Francia-Recensio 2025/3, Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500–1815), DOI: https://doi.org/10.11588/frrec.2025.3.113002.
  • Philipp Didion, Sarah Alyssa May, Jasmin Nicklas (Hg.): Zeitgeschichte transnational. Politik – Gesellschaft – Kultur – Sport in Deutschland, Frankreich und Europa. Festschrift für Dietmar Hüser. Stuttgart (Franz Steiner Verlag) 2024. Rezensiert von Paul Maurice | In: Francia-Recensio 2025/3, 19.–21. Jahrhundert – Histoire contemporaine, DOI: https://doi.org/10.11588/frrec.2025.3.112786. | In dieser Festschrift ist ein beneluxbezogener Beitrag enthalten mit dem Titel „In Luxemburg kann man nur verlieren, wenn es in der eigenen Mannschaft nicht stimmt.“ Fußballbeziehungen zwischen Luxemburg und den Ostblockstaaten im Kalten Krieg“ (Alexander Friedman).
  • Sarah Gensburger, Jenny Wüstenberg (dir.): Dé‑commémoration. Quand le monde déboulonne des statues et renomme des rues. Paris (Fayard) 2023. Rezensiert von Claus Leggewie | In: Francia-Recensio 2025/3, 19.–21. Jahrhundert – Histoire contemporaine, DOI: https://doi.org/10.11588/frrec.2025.3.112793. | In diesem Sammelband ist ein beneluxbezogener Beitrag enthalten mit dem Titel Do Commemorations Have an „Expiration Date“? A Case Study from Belgium“ (Nicolas Moll).
  • Andreas Wilkens (Hg.): »Wir kämpfen für ein Europa des Friedens.« Europapläne im deutschen und europäischen Widerstand 1939–1945. Berlin (Lukas Verlag) 2024. Rezensiert von Michael Gehler | In: Francia-Recensio 2025/3, 19.–21. Jahrhundert – Histoire contemporaine, DOI: https://doi.org/10.11588/frrec.2025.3.112803. | In diesem Sammelband sind zwei beneluxbezogene Beiträge enthalten mit den Titeln Zwischen europäischem Kontinent und überseeischer Welt. Willem Drees über die Niederlande im Nachkriegseuropa, 1943–1945“ (Jan Willem Brouwer) und Europavorstellungen im belgischen und luxemburgischen Widerstand“ (Christoph Brüll).

BMGN – Low Countries Historical Review

Jonge Historici

Revue d’histoire du XIXe siècle

  • Philippe Bourdin / Cyril Triolaire (eds.): Les spectacles de curiosités en Europe. De la Révolution française à la fin du XIXe siècle. Clermont-Ferrand: Presses Universitaires Blaise Pascal, 2024. Rezensiert von Natalie Petiteau | In: Revue d’histoire du XIXe siècle, 2025, 70, S. 229–231. DOI: http://dx.doi.org/10.4000/14c2u. | In diesem Sammelband ist ein beneluxbezogener Beitrag enthalten mit dem Titel L’Agioscope d’Henri Robin et Pierre Séguin. Nouvelles vues sur l’histoire de la lanterne magique (Kurt Vanhoutte, Nele Wynants).

Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde

  • Charlotte Methuen / Gury Schneider-Ludorff / Lothar Vogel (eds.): Reformatorische Bewegungen im 16. und 17. Jahrhundert. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer, 2024. Rezensiert von J. Friedrich Battenberg | In: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde, 82 (2024), S. 268–270. URL: https://www.recensio-regio.net/r/a6ed846b93154c11a68a5cc8a1c8dd44. | In diesem Sammelband ist ein beneluxbezogener Beitrag enthalten mit dem Titel Zwischen konfessioneller Orthodoxie, biblischer Philologie und Millenarismus. Anna Maria van Schurman (1607–1678) und die Bibel (Pierre-Olivier Léchot).

Rheinische Vierteljahrsblätter

  • Golitschek von Elbwart, Katharina; Fisseni, Bernhard; Winter, Katja; Wodtke, Eva (Hrsg.): Beackerte Felder: Kultur, Bildung, Erinnerung. Gaby Herchert zum 65. Geburtstag. Münster: Aschendorff, 2023. Rezensiert von Detlef Goller | In: Rheinische Vierteljahrsblätter, 89 (2025), S. 152–153. URL: https://www.recensio-regio.net/r/19db1abaaabb4bc0aa685e495fc1a9b2. | In diesem Sammelband sind zwei beneluxbezogene Beiträge enthalten mit den Titeln Mariechen von Nymwegen – deutsch. Übersetzungen, Bearbeitungen und Inszenierungen des spätmittelalterlichen niederländischen Mysterienspiels (Ute K. Boonen, Heinz Eickmans, Tina Konrad) und Brunhild in Belgien oder Nibelungenforschung im Vorfeld von Dan Browns Da Vinci Code. Hubert Lampos Geheime Academie (1994) und die Spannweite historischer Fiktion (Guillaume van Gemert).
  • Michael Embach / Franz Irsigler (eds.): Bibliotheca publica civitatis Trevirensis. Die Wissenschaftliche Bibliothek der Stadt Trier. Beiträge von Gunther Franz zur Geschichte der Stadtbibliothek Trier und ihrer Schätze. Festgabe zu seinem 80. Geburtstag. Trier: Verlag für Geschichte und Kultur, 2022. Rezensiert von Simon Portmann | In: Rheinische Vierteljahrsblätter, 89 (2025), S. 172–173. URL: https://www.recensio-regio.net/r/8754eef7cc61475e8af44db997c8ca3d. | In dieser Festgabe sind zwei beneluxbezogene Beiträge enthalten mit den Titeln Bibliophile Kostbarkeiten aus dem Besitz von Präsident Jean Richardot und Abt Pierre Richardot in Echternach und Die „Stasi“ als Bücherdieb. Johann Philipp Becher. Mineralogische Beschreibung der Oranien-Nassauischen Lande 1789.
  • Dominic Rieth: Katastrophenhorizonte in den römischen Rheinprovinzen. Untersuchungen zur Aussagekraft von Brandbefunden. Bonn: Verlag Dr. Rudolf Habelt GmbH, 2023. Rezensiert von Michelle Rossa | In: Rheinische Vierteljahrsblätter, 89 (2025), S. 175–177. URL: https://www.recensio-regio.net/r/6239718d6d3c423792b88e8cff177315. | Der Katalogteil dieses Titels enthält Beispiele zu Deutschland, Belgien, Frankreich, Luxemburg und den Niederlanden.
  • Gilles Genot (ed.): Meet the Mansfeld. Ouvrage publié à l’occasion de l’exposition „Meet the Mansfelds. La représentation de père et fils, princes de la Renaissance (16e–18e siècles). 17.11.2023–18.2.2024“. Luxemburg: Lëtzebuerg City Museum, 2024. Rezensiert von Nina Niedermeier | In: Rheinische Vierteljahrsblätter, 89 (2025), S. 218–221. URL: https://www.recensio-regio.net/r/f66c6e584359444d873abf161925a250.
  • Theodor Baums: Luxemburg und das Reichskammergericht. Die Lösung des Herzogtums aus dem Heiligen Römischen Reich und ihre Folgen für die Gerichtszuständigkeit bei grenzüberschreitenden Konflikten. Wien; Köln: Böhlau, 2024. Rezensiert von Tobias Schenk | In: Rheinische Vierteljahrsblätter, 89 (2025), S. 221–222. URL: https://www.recensio-regio.net/r/e0fcf5429c4d4611b4554c529fa9238d.
  • Monika Gussone / Hans-Werner Langbrandtner / Peter K. Weber (eds.): Zwischen Macht und Ohnmacht. Spielräume adliger Herrschaft im frühneuzeitlichen Rheinland. Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte, 2020. Rezensiert von Peter Arnold Heuser | In: Rheinische Vierteljahrsblätter, 89 (2025), S. 237–240. URL: https://www.recensio-regio.net/r/ff1ed582a94e422a9725fd81ae8430b9. | In diesem Sammelband sind vier beneluxbezogene Beiträge enthalten mit den Titeln Untertanen zwischen naher und ferner Obrigkeit. Zu einer Konfiguration bäuerlichen Widerstandes in rheinischen und maasländischen Herrschaften vor 1800 (Helmut Gabel), Diener und Herren. Die Herren von Bronckhorst-Batenburg zwischen Fürstendienst, Landstandschaft und autogener Herrschaftsausübung (Iris Kwiatkowski), „Sonnenlehen“. Reichsunmittelbare Herrschaften in der niederländischen Provinz Limburg (Jacques van Rensch) und „Dominium et Subiectionem im Herzogtum Luxemburg am Beispiel der Adelsherrschaft Reuland im späten 16. Jahrhundert (Peter K. Weber).
  • Jonas Stephan: Tinte, Feder und Kanonen. Der Niederrheinisch-Westfälische Reichskreis am Vorabend des Spanischen Erbfolgekrieges (1701). Münster: Aschendorff, 2024. Rezensiert von Max Plassmann | In: Rheinische Vierteljahrsblätter, 89 (2025), S. 251–253. URL: https://www.recensio-regio.net/r/3189d708d2194062ad5815113ab090b5.
  • Dietrich Ebeling (ed.): Produktionsregimes vor dem Fabrikzeitalter. Die Feintuchindustrie in der Region Aachen. Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte, 2022. Rezensiert von Anne Sophie Overkamp | In: Rheinische Vierteljahrsblätter, 89 (2025), S. 256–257. URL: https://www.recensio-regio.net/r/9aa1e3d45419496887f9ff28f9ba9e6c.
  • Renée Wagener: Emanzipation und Antisemitismus. Die jüdische Minderheit in Luxemburg vom 19. bis zum beginnenden 21. Jahrhundert. Berlin: Metropol, 2022. Rezensiert von Elisabeth Hoffmann | In: Rheinische Vierteljahrsblätter, 89 (2025), S. 273–275. URL: https://www.recensio-regio.net/r/862d77167c4549fdad39fbeb07ef03fa.
  • Anne Godfroid: La Guerre Après la Guerre? L’occupation Belge de la Rive Gauche du Rhin (1918–1930). Brüssel: Éditions de l’Université de Bruxelles, 2023. Rezensiert von Günther Bers | In: Rheinische Vierteljahrsblätter, 89 (2025), S. 280–284. URL: https://www.recensio-regio.net/r/8ba2014fb1164cfba318f566d2d7a3ee.
Grafik Rezension
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CfP: Speak Up! Lab Lectures

Grafik Call for Papers

Gerne weisen wir auf einen Call for Papers zur Vorlesungsreihe „Speak Up! Lab Lectures“ hin, die zwischen Dezember 2025 und Juli 2026 online über Zoom stattfinden wird. Veranstalter ist das Institut für Demokratiepädagogik in Ostbelgien.

Aus dem CfP:

Fake News und Hate Speech sind in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus gesellschaftlicher Debatten geraten, die immer häufiger auch in den bzw. über die Sozialen Medien ausgetragen werden. Weltweit sind immer mehr Menschen in ihrem beruflichen, privaten oder ehrenamtlichen Umfeld mit den unterschiedlichsten Ausprägungen von Fake News und Hate Speech konfrontiert. Dies trifft auch auf die Menschen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens zu, die in einem Gebiet leben, das gemeinhin als Ostbelgien bekannt ist.

Verschiedene Institutionen der ostbelgischen Zivilgesellschaft haben sich deshalb im Spätsommer 2020 im Bündnis Speak Up! zusammengeschlossen, um einerseits ein Bewusstsein für die Fake News- und Hate Speech-Thematik zu schaffen und andererseits Handlungsoptionen im Umgang mit diesen Phänomenen aufzuzeigen. Zwischenzeitlich hat sich das Bündnis in die gleichnamige Vernetzungsstelle Speak Up! umgewandelt und setzt die Arbeit des Bündnisses fort.

Dem Institut für Demokratiepädagogik, das die federführende Koordination des Bündnisses innehatte und nun den Ausbau der Vernetzungsstelle vorantreibt, war und ist es ein wichtiges Anliegen, den Austausch zur Thematik auch über Ostbelgien hinaus zu fördern.

Deshalb hat es bereits vier Speak Up! Tagungen organisiert, bei denen sich Vertreter:innen der ostbelgischen und euregionalen Zivilgesellschaft mit Wissenschaftler:innen sowie Praktiker:innen aus dem In- und Ausland vernetzen konnten.

Daran möchten wir auch bei der nunmehr fünften interdisziplinären und internationalen Tagung anknüpfen und veranstalten daher ein Folgeformat, in dem wir die Fake News- und Hate Speech-Thematik aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten und den fachlichen Austausch zwischen Vertreter:innen der (ostbelgischen) Zivilgesellschaft und Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen aus dem In- und Ausland weiter vertiefen möchten.

Dazu haben wir in diesem Jahr die Form die Speak Up! Lab Lectures gewählt, ein Tagungsformat, das für viele Menschen den Vorteil hat, dass sie kostenfrei und umweltfreundlich ohne Reisestress an einer Tagung teilnehmen können. Das Online-Format ergänzen wir allerdings auch um einen Präsenzbaustein, bei dem der Auftakt für die Vorlesungsreihe stattfindet und das zweite Speak Up! Buch, das im Speak Up! Lab entstanden ist, vorgestellt wird.

Den vollständigen CfP finden Sie hier.

Interessierte Personen schicken ihre Abstracts oder Vorschläge zusammen mit einem aussagekräftigen CV inkl. Angaben zu Sprachkenntnissen und Zeitzone sowie einem Hinweis, ob eine Teilnahme online und /oder beim Präsenzbaustein erwünscht ist bis zum 19. Oktober 2025 per E-Mail an Frau Sabrina Kirschner: kirschner@idp-dg.be. Spätestens bis zum 27. Oktober 2025 werden wir alle Bewerber:innen benachrichtigen, ob sie dabei sind oder nicht.

Bei zwischenzeitlichen Rückfragen zur Online-Tagung bzw. dem Speak Up! Lab können Sie sich jederzeit per E-Mail bei Sabrina Kirschner melden.

Grafik Call for Papers
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Symposium: Adel im Bild. Porträtkunst und Adelskultur

Am 16. und 17. Oktober 2025 findet auf Schloss Nordkirchen das Symposium „Adel im Bild. Porträtkunst und Adelskultur“ statt. Veranstalter ist der Deutsch-Niederländische Arbeitskreis Adelsgeschichte in Zusammenarbeit mit dem LWL-Archivamt für Westfalen und der Stichting Werkgroep Adelsgeschiedenis.

Adelsporträts sollen beim 7. Deutsch-Niederländisches Symposium zur Adelsgeschichte thematisiert werden – an einem Originalschauplatz, Schloss Nordkirchen im Münsterland, das bedeutende adelige Porträtsammlungen birgt. Die Tagung soll Adelsbildnisse in jeglicher Form, in diachronen und synchronen Perspektiven behandeln: Gemälde, Stiche, Skulpturen, Silhouetten, Fotografien, ihre kulturellen Kontexte vom Mittelalter bis zur Gegenwart, beispielsweise Sammlungen von Familienbildern, Potentaten und Netzwerken, adelige Selbstdarstellung und Außensichten, Porträts in Stammbüchern und Alben.
Wie ist eine Ahnengalerie strukturiert, ist die Vorfahrensammlung auch eine Vorbildersammlung oder „nur“ Abbild der Familie? Wie wird adeliger Habitus, Lebensweise, Kleidung, Distanzierungsverhalten sichtbar gemacht? Was sagen Bildnisse über Berufe aus? Was macht das adelige Damen- und Kinder-Bildnis aus? Wie werden die Bilder präsentiert, was charakterisiert eine adelige Bildnisgalerie? Wie geht man mit Bildnissen prominenter Familienmitglieder um, wie mit den „schwarzen Schafen“ einer Familie? Lassen sich anonyme Bildnisse identifizieren, gibt es falsch identifizierte Bildnisse in Adelsbesitz? Was lässt sich aus der schriftlichen, archivischen Überlieferung feststellen, etwa aus Inventaren und Rechnungen? Geben Adelstheorien und Adelsspiegel Normen für den Umgang mit Bildnissen vor?
18 Referenten aus Deutschland und den Niederlanden führen Sie durch dieses interessante und anschauliche Thema.

Hier finden Sie das Programm (PDF).

Die Kosten für das Symposium (inkl. Kaffee- und Teepause, 2x Lunch und 1x Abendessen) betragen 95 Euro bzw. 70 Euro für Studierende. Die Anmeldung ist erst nach Überweisung des fälligen Betrags bis zum 1. Oktober 2025 an NL 30 INGB 0006 5604 63 (BIC INGBNL2A) im Namen der Stichting Werkgroep Adelsgeschiedenis (Verwendungszweck: Symposium Nordkirchen) endgültig. Die Anmeldung erfolgt in der Reihenfolge des Zahlungseingangs. Bei Überbuchungen wird eine Warteliste geführt.

Sie können sich über dieses Anmeldeformular für das Symposium anmelden.

Abbildung: Schloss Nordkirchen, by Carsten Steger, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

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„nachbarsprache niederländisch“ online!

Zeitschriftenhefte "nachbarsprache niederlänidsch"
Die gedruckten nn-Ausgaben – jetzt auch online zugänglich! Foto: Ilona Riek (FID Benelux), CC BY 4.0

Es ist uns eine große Freude gemeinsam mit dem Vorstand der Fachvereinigung Niederländisch e.V. und den Herausgeber:innen der Zeitschrift nachbarsprache niederländisch (nn) bekanntgeben zu können, dass alle älteren nn-Ausgaben ab Band 1 (1986) nun in digitaler Form zur Verfügung stehen.

Die Zeitschrift, die im Auftrag der Fachvereinigung Niederländisch herausgegeben wird und bislang nur in gedruckter Form erhältlich war, wurde in Zusammenarbeit mit dem FID Benelux digitalisiert und auf der Open-Journal-Systems-Plattform der Universitäts- und Landesbibliothek Münster bereitgestellt.

Damit wird ein langjähriges Desiderat erfüllt: Gut 850 Artikel aus den Reihen der Niederlandistik in den deutschsprachigen Ländern sind ab sofort frei online zugänglich und als PDF-Download verfügbar. In einem Delayed Open Access wird der jeweils letzte Jahrgang nach einem Embargo von ca. einem Jahr – mit Erscheinen des nachfolgenden Jahrgangs – freigeschaltet. Das Inhaltsverzeichnis des letzten Jahrgangs ist unmittelbar nach dem Erscheinen online zugänglich. Das digitale nn-Archiv ist zudem durchsuchbar, sodass eine gezielte Recherche nach verschiedenen Kriterien möglich ist.

Hier geht es zur Online-Ausgabe der nn.

Die offizielle Freischaltung des digitalen Archivs erfolgte am 28. August 2025 vor einem internationalen Publikum in Brüssel auf dem Weltkongress der Niederlandistik, dem 22. Colloquium Neerlandicum, im Rahmen des Vortrags „Wetenschappelijke informatie in het digitale tijdperk: de FID Benelux“ von Ilona Riek. Die Fachvereinigung Niederländisch wurde beim Launch vertreten durch Beatrix van Dam (Vorstand Fachvereinigung und Redaktion nn) sowie Veronika Wenzel (Redaktion nn).

Über die vielen positiven Reaktionen anlässlich der Freischaltung haben wir uns sehr gefreut!

Ilona Riek kündigt auf dem Colloquium Neerlandicum in Brüssel den Launch der Online-Ausgabe der nn an.
Foto: Anne Köster, CC BY 4.0
Große Freude über das gelungene Projekt: Beatrix van Dam und Ilona Riek. Foto: nn

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Rezensionsüberblick August 2025

Grafik Rezension

Im August 2025 sind zahlreiche Online-Rezensionen mit Bezug zur historischen Beneluxforschung erschienen. Wir haben folgende Fachzeitschriften und Kommunikationsplattformen ausgewertet und einen Überblick mit frei zugänglichen Rezensionen für Sie erstellt:

Historische Zeitschrift | Zeitschrift für Historische Forschung (ZHF) | TSEG – The Low Countries Journal of Social and Economic History | The Medieval Review | Opera Historica | Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde | Archiv für Sozialgeschichte

Historische Zeitschrift

  • Hannes Engl: Rekonfigurationen regionaler Ordnungen. Die religiösen Gemeinschaften in Lothringen und das Papsttum (ca. 930–1130). (Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Beihefte zu J. F. Böhmer, Regesta Imperii, Bd. 49.) Köln, Böhlau 2023. Rezensiert von Simone Wagner | In: Historische Zeitschrift, vol. 321, no. 1, 2025, S. 187–188. DOI: https://doi.org/10.1515/hzhz-2025-1193.
  • Jonas Stephan: Tinte, Feder und Kanonen. Der Niederrheinisch-Westfälische Reichskreis am Vorabend des Spanischen Erbfolgekrieges (1701). (Verhandeln, Verfahren, Entscheiden, Bd. 8.) Münster, Aschendorff 2024. Rezensiert von Fabian Schulze | In: Historische Zeitschrift, vol. 321, no. 1, 2025, S. 211–212. DOI: https://doi.org/10.1515/hzhz-2025-1204.
  • Sebastian Bischoff / Christoph Jahr / Tatjana Mrowka / Jens Thiel (Hrsg.): Belgien, Deutschland und die „Anderen“. Bilder, Diskurse und Praktiken von Diskriminierung, Ausgrenzung und Verfolgung. (Historische Belgienforschung, Bd. 10.) Münster, Waxmann 2024. Rezensiert von Ulrich Wyrwa | In: Historische Zeitschrift, vol. 321, no. 1, 2025, S. 238–240. DOI: https://doi.org/10.1515/hzhz-2025-1216.
  • Stephan Pabst (Hrsg.): Buchenwald. Zur europäischen Textgeschichte eines Konzentrationslagers. (Medien und kulturelle Erinnerung, Bd. 9.) Berlin/Boston, De Gruyter 2022. Rezensiert von Jan Süselbeck | In: Historische Zeitschrift, vol. 321, no. 1, 2025, S. 263–265. DOI: https://doi.org/10.1515/hzhz-2025-1227. | In diesem Sammelband sind zwei beneluxbezogene Beiträge enthalten mit den Titeln Buchenwald Concentration Camp in Post-War Literature from Luxembourg“ (Sandra Schmit) und From the Pencil to Pixels. Traces of Dutch Presence in Buchenwald“ (Yra van Dijk, Adriënne Baars-Schuyt).

Zeitschrift für Historische Forschung (ZHF)

  • Dave De Ruysscher / Albrecht Cordes / Serge Dauchy / Stefania Gialdroni / Heikki Pihlajamäki (eds.): Commerce, Citizenship, and Identity in Legal History. Leiden; Boston: Brill Nijhoff, 2022. Rezensiert von Philipp Höhn | In: Zeitschrift für Historische Forschung (ZHF), 51 (2024), 3, S. 505–506. URL: https://www.recensio.net/r/36d17c1570fc4196b44c152a12cf5e84. | In diesem Sammelband sind fünf beneluxbezogene Beiträge enthalten mit den Titeln Modifying Procedural Practices, Shaping Economic Identities. The Middle Class and Negotiated Debt Adjustment in Commercial Courts in Belgium (1883–1914)“ (Pieter De Reu), „Citizenship in Early Modern Amsterdam. An Artisanal Identity?“ (Marco in ‚t Veld, Maurits den Hollander), „Identity, Conflict and Commercial Law. Legal Strategies of Castilian Merchants in the Low Countries (Fifteenth-Sixteenth Centuries)“ (Gijs Dreijer), „The Learning Market in Early Modern Antwerp (Seventeenth-Eighteenth Centuries). Circulation of Knowledge within the Context of Private Partnership Contracts“ (Patrick Naaktgeboren) und Family, Religion, and Business Cooperation. Jewish Private Partnerships in Eighteenth-Century Amsterdam“ (Manon Moerman).
  • Benjamin J. Kaplan / Jaap Geraerts (eds.): Early Modern Toleration. New Approaches. London; New York: Routledge, Taylor & Francis Group, 2023. Rezensiert von Julian Pfau | In: Zeitschrift für Historische Forschung (ZHF), 51 (2024), 3, S. 537–539. URL: https://www.recensio.net/r/2d99c3f74b0b49d096a8ded7ee982145. | In diesem Sammelband sind vier beneluxbezogene Beiträge enthalten mit den Titeln The Acoustics of Peace. Singing and Religious Coexistence in Seventeenth-Century Mechelen“ (Matthew Laube), „Tuning Catholicism in the Dutch Republic. Catholic Soundscapes in a Calvinist Society, c. 1600–1750“ (Carolina Lenarduzzi), „Constitutional Dynamism and Demographic Diversity in Early Modern Confessional Coexistence. Dutch Reformed Refugees in the Holy Roman Empire, 1554–1596“ (Jesse Spohnholz) und Conquest, Colonialism, and Religious Conflict in the Moluccas in the Early Seventeenth Century“ (Hendrik E. Niemeijer).
  • Germán Jiménez-Montes: A Dissimulated Trade. Northern European Timber Merchants in Seville (1574–1598). Leiden; Boston: Brill, 2022. Rezensiert von Hanna Sonkajärvi | In: Zeitschrift für Historische Forschung (ZHF), 51 (2024), 3, S. 565–567. URL: https://www.recensio.net/r/6e6c6ad5003641739a422dd0ae3c0c16.
  • Forrest C. Strickland: The Devotion of Collecting. Dutch Ministers and the Culture of Print in the Seventeenth Century. Leiden; Boston: Brill Academic Publishers, 2023. Rezensiert von Johannes Arndt | In: Zeitschrift für Historische Forschung (ZHF), 51 (2024), 3, S. 567–568. URL: https://www.recensio.net/r/d2a83c10888b429680900adb8d59c025.
  • Julia Holzmann: Geschichte der Sklaverei in der niederländischen Republik. Recht, Rassismus und die Handlungsmacht Schwarzer Menschen und People of Color, 1680–1863. Bielefeld: transcript, 2022. Rezensiert von Jorun Poettering | In: Zeitschrift für Historische Forschung (ZHF), 51 (2024), 3, S. 574–575. URL: https://www.recensio.net/r/f808b213b9ce4a3d9dc1bfd746e5d31a.

TSEG – The Low Countries Journal of Social and Economic History

  • Sippy Tigchelaar; Alice Booij: Schippersvrouwen. Verhalen van boven water. Gorredijk: Noordboek, 2023. Rezensiert von Daniëlle de Kurver | In: TSEG – The Low Countries Journal of Social and Economic History, 22(2), 105–107. DOI: https://doi.org/10.52024/zafpj860.
  • Gwen Lemmers: Redden op de rede. Redden in het Waddengebied in de 18e eeuw. Zutphen: Walburg Pers, 2025. Rezensiert von Eileen Van der Burgh | In: TSEG – The Low Countries Journal of Social and Economic History, 22(2), 108–109. DOI: https://doi.org/10.52024/x7qb3870.
  • Louis Sicking (red.): Elke provincie een Gouden Eeuw. De bloeiperiodes van Nederland, 7de–21ste eeuw. Amsterdam: Prometheus, 2024. Rezensiert von Hans Mol | In: TSEG – The Low Countries Journal of Social and Economic History, 22(2), 110–113. DOI: https://doi.org/10.52024/76k8eb34.
  • Jos van Bourgondiën et al.: De Lisserpoelpolder 1624–2024. 400 Jaar geschiedenis en verandering. Lisse: Cultuur-Historische Vereniging “Oud Lisse”, 2024. Rezensiert von Gert Koese | In: TSEG – The Low Countries Journal of Social and Economic History, 22(2), 113–115. DOI: https://doi.org/10.52024/ryc00j05.
  • Ruud Paesie: Dragend bestaan. Amsterdamse korendragers in historisch perspectief, ca. 1525–ca. 1940. Hilversum: Uitgeverij Verloren, 2023. Rezensiert von Mathijs Speecke | In: TSEG – The Low Countries Journal of Social and Economic History, 22(2), 115–118. DOI: https://doi.org/10.52024/vs5rd667.
  • Ab Flipse, Dorien Daling, Annelies Noordhof-Hoorn (red.): De stem van de universiteit. Universitaire pers sinds de late negentiende eeuw. Hilversum: Uitgeverij Verloren, 2024. Rezensiert von Geert Vanpaemel | In: TSEG – The Low Countries Journal of Social and Economic History, 22(2), 118–120. DOI: https://doi.org/10.52024/p6vjk041.
  • Wout Saelens, Brundo Blondé, Wouter Ryckbosch (eds): Energy in the Early Modern Home. Material Cultures of Domestic Energy Consumption in Europe, 1450–1850. London: Routledge, 2024. Rezensiert von Paul Warde | In: TSEG – The Low Countries Journal of Social and Economic History, 22(2), 123–126. DOI: https://doi.org/10.52024/ggwmnt61. | In diesem Sammelband sind vier beneluxbezogene Beiträge enthalten mit den Titeln The kitchen. An early modern power house? Antwerp, sixteenth-eighteenth centuries“ (Bruno Blondé, Julie De Groot), „Energy usage in the kitchen. Heat and material culture in sixteenth- and seventeenth-century Dutch cookbooks“ (Merit Hondelink), „Energy and the functional specialisation of domestic space in eighteenth-century Ghent and Leiden. The early modern home as an ‘energyscape’“ (Wout Saelens) und ‘Those closest to the fire enjoy the most of its glow’. Inequality and energy in eighteenth-century Flanders“ (Wouter Ryckbosch).
  • Karwan Fatah-Black, Lauren Lauret, Joris van den Tol: Serving the Chain? De Nederlandsche Bank and the Last Decades of Slavery, 1814–1863. Leiden: Leiden University Press, 2022. Rezensiert von Philip T. Fliers | In: TSEG – The Low Countries Journal of Social and Economic History, 22(2), 126–129. DOI: https://doi.org/10.52024/af4mae33.
  • Dick van Lente (red.): Prophets of Computing. Visions of Society Transformed by Computing. New York: Association for Computing Machinery, 2022. Rezensiert von Sytze Van Herck | In: TSEG – The Low Countries Journal of Social and Economic History, 22(2), 132–135. DOI: https://doi.org/10.52024/xgny1f94. | In diesem Sammelband ist ein beneluxbezogener Beitrag enthalten mit dem Titel Dutch Prophets. Pragmatic Optimism and Suppressed Fears“ (Dick van Lente).

The Medieval Review

Opera Historica

  • Nuno Vila-Santa: Knowledge Exchanges Between Portugal and Europe. Maritime Diplomacy, Espionage, and Nautical Science in the Early Modern World (15th–17th Centuries). Amsterdam: Amsterdam University Press, 2024. Rezensiert von Ondřej Lee Stolička | In: Opera Historica, 25 (2024), 2, S. 295–297. URL: https://www.recensio.net/r/f95521c02bff475ea4da3a2fa8f5cb94. | In diesem Buch ist ein beneluxbezogenes Kapitel enthalten mit dem Titel A Spy or a Go-between? Jan Huygen van Linschoten, the Itinerario and the Rise of Dutch Overseas Expansion (1583–1611).

Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde

  • Markus Debertol / Markus Gneiß / Julia Hörmann-Thurn und Taxis / Manfred Hollegger / Heinz Noflatscher / Andreas Zajic / Sonja Dünnebeil (eds.): „Per tot discrimina rerum“ – Maximilian I. (1459–1519). Wien: Böhlau, 2022. Rezensiert von J. Friedrich Battenberg | In: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde, 81 (2023), S. 306–309. URL: https://www.recensio-regio.net/r/6157b97113d04c5b9532475c53e2c830. | In diesem Sammelband sind zwei beneluxbezogene Beiträge enthalten mit den Titeln Maximilian I. und der Orden vom Goldenen Vlies“ (Sonja Dünnebeil) und A troubled marriage. Maximilian and the Low Countries“ (Jelle Haemers).
  • Ignacio Czeguhn / Heiner Lück (eds.): Kaiser Karl V. und das Heilige Römische Reich. Normativität und Strukturwandel eines imperialen Herrschaftssystems am Beginn der Neuzeit. Stuttgart: Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig in Kommission bei S. Hirzel, 2022. Rezensiert von J. Friedrich Battenberg | In: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde, 81 (2023), S. 306–309. URL: https://www.recensio-regio.net/r/36b0d3ab51944162b876a1e8aa6def10.
  • Viola Skiba / Nikolas Jaspert / Bernd Schneidmüller / Wilfried Rosendahl (eds.): Die Normannen. Eine Geschichte von Mobilität, Eroberung und Innovation. Regensburg: Schnell & Steiner, 2022. Rezensiert von J. Friedrich Battenberg | In: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde, 81 (2023), S. 310–311. URL: https://www.recensio-regio.net/r/e04b5c04af1d4c69a1246a6270173b33. | In diesem Sammelband ist ein beneluxbezogener Beitrag enthalten mit dem Titel Mathilde von Flandern (gest. 1083)“ (Olivia Mayer).
  • Sabine Hübner / Kim Strübind (eds.): Entgrenzungen. Festschrift zum 60. Geburtstag von Andrea Strübind. Berlin: Duncker & Humblot, 2023. Rezensiert von J. Friedrich Battenberg | In: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde, 81 (2023), S. 365–367. URL: https://www.recensio-regio.net/r/816b3457e3b144d1b6c746c2f01866b6. | In diesem Sammelband ist ein beneluxbezogener Beitrag enthalten mit dem Titel Der Geist als Pfand Gottes. Ucke Walles (1593–1653) und seine mystisch spirituelle Hermeneutik“ (Klaas-Dieter Voß).

Archiv für Sozialgeschichte

  • Bernd Braun / Dirk Schumann: Eine europäische »Generation Ebert«? Politische Sozialisation und sozialdemokratische Politik der »1870er«. Göttingen: Wallstein Verlag, 2023. Rezensiert von Jürgen Schmidt | In: Archiv für Sozialgeschichte, 2024, 11. URL: https://www.recensio.net/r/94275130a6a3417184c9ae609d34f65a. | In diesem Sammelband sind zwei beneluxbezogene Beiträge enthalten mit den Titeln Generationswechsel und Elitenbildung in der niederländischen Sozialdemokratie oder: Gab es eine »Generation Ebert« in den Niederlanden?“ (Ad Knotter) und Hendrik de Man. Vordenker der ersten Generation des europäischen Sozialismus“ (Jan Willem Stutje).
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