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Vortrag [Berlin, 9.8.2015]: Christoph Brüll – „Als Staat stabilisiert, als Nation gescheitert? Belgien in der Nachkriegszeit“

Am Mittwoch, den 9.8.2015 um 18 Uhr, hält Christoph Brüll von der Université de Liège einen Vortrag am Deutschen Historischen Museum in Berlin mit dem Titel „Als Staat stabilisiert, als Nation gescheitert? Belgien in der Nachkriegszeit (1944-1950)“.

Aus der Vortragsankündigung:

„Im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „1945. Niederlage. Befreiung. Neuanfang. Zwölf Länder nach dem Zweiten Weltkrieg“ hält der Historiker Dr. Christoph Brüll einen Vortrag zur politisch-gesellschaftlichen Entwicklung in Belgien zwischen dem Kriegsende und den 1950er Jahren.
Die im Vortragstitel enthaltene, bewusst zugespitzte Frage kann dabei die Vielschichtigkeit der belgischen Nachkriegsentwicklung nur unzureichend erfassen, sie erlaubt jedoch, sowohl kurz- als auch längerfristige Folgen in den Blick zu nehmen. Innerhalb eines durch den Krieg überraschend wenig berührten Staatswesens konnten akute Probleme – wie die Königsfrage oder die ökonomische Situation – gelöst und die außenpolitische Position Belgiens auf eine vollkommen neue Grundlage gestellt werden. Doch blieben der schwelende, ideologisch begründete „Schulstreit“ und der immer virulentere flämisch-wallonische Konflikt schwere Belastungen für das kleine Königreich. Vor dem Hintergrund aktueller Debatten unter Historikern geht der Vortrag der Frage nach, wo der historische Ort der Nachkriegszeit in der belgischen Geschichte des 20. Jahrhunderts liegt.“

Mehr zur Veranstaltung finden Sie auf den Seiten des Deutschen Historischen Museums.

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