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Libris Geschiedenis Prijs für Bas von Benda-Beckmann

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Der niederländische Historiker Bas von Benda-Beckmann erhält den Libris Geschiedenis Prijs (Libris Geschichtspreis) 2024 für sein Buch Het kleedje voor Hitler. Een familiegeschiedenis (Amsterdam: Querido, 2023).

Juryvorsitzende Gerdi Verbeet gab den Gewinner des besten Geschichtsbuchs 2024 während einer besonderen Live-Sendung der Radiosendung OVT bekannt. Mit dem Libris Geschichtspreis ist ein Preisgeld von 20.000 Euro verbunden.

Zitat aus der Verlagsbeschreibung von Het kleedje voor Hitler:

„Aufgewachsen in einer deutsch-niederländischen Familie, war Bas von Benda-Beckmann schon früh fasziniert vom Zweiten Weltkrieg. Mit dreizehn Jahren erfuhr er, dass seine Großtante Luise die Witwe des hitlertreuen Generals Alfred Jodl war, der im Nürnberger Prozess als Kriegsverbrecher zum Tode verurteilt wurde. Später folgten weitere Geschichten, wie die von Luises jüngerer Schwester Tini, die zunächst Parteimitglied wurde, später jedoch eine Beziehung mit einem halb-jüdischen Arzt einging und mit einem der Verschwörer gegen Hitler befreundet war.

Von Benda-Beckmann machte sich auf die Suche nach der NS-Vergangenheit seiner Großeltern, Großonkel und -Tanten, die die große Geschichte aus nächster Nähe miterlebt hatten. Dabei stieß er auf die Anekdote von einem wertvollen Tischtuch mit Jagdszenen, das die Familie Hitler angeblich geschenkt hatte.“ (Übersetzung aus dem Niederländischen: FID Benelux)

Auf der Shortlist für den Preis standen neben von Benda-Beckmann folgende Autoren und Werke:

  • Michal Citroen mit Een adres. De geschiedenis van de Joodse onderduik (Amsterdam: Alfabet uitgevers. 2024)
  • Jaap Cohen mit De bolle Gogh. Een biografie (Amsterdam: Querido. 2024)
  • Benjamin Duerr mit De droom van Den Haag. De Haagse vredesconferenties en het ontstaan van een nieuwe wereldorde (Amsterdam/Antwerpen: Atlas Contact. 2024)
  • Rick Honings mit  De ontdekking van Insulinde. Op reis in Nederlands-Indië in de negentiende eeuw (Amsterdam: Prometheus. 2023)
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