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Neuerscheinungen Reihe „Historische Belgienforschung“

Gerne machen wir Sie auf folgende drei Neuerscheinungen aufmerksam, die in diesem Jahr in der vom „Arbeitskreis Historische Belgienforschung“ herausgegebenen Reihe „Historische Belgienforschung“ erschienen sind:

Zitat aus dem Klappentext: „Pursuing Whiteness in the Colonies offers a new comprehension of colonial history from below by taking remnants of individual agencies from a whiteness studies perspective. It highlights the experiences and perceptions of colonisers and how they portrayed and re-interpreted their identities in Africa. The transcolonial approach is based on egodocuments from Belgian, German and Swedish men and women who migrated to Central Africa for reasons like a love for adventure, social betterment, new gender roles, or the conviction that colonising was their patriotic duty.“

Zitat aus dem Klappentext: „Am 4. August 1914 marschierten deutsche Truppen in das neutrale Belgien ein und wähnten sich einer vermeintlich bestialisch kämpfenden belgischen Zivilbevölkerung gegenüber. Es entstanden, heute nahezu vergessen, antibelgische Feindbilder, die in der Anfangszeit des Ersten Weltkriegs in der deutschen Medienöffentlichkeit weithin Verbreitung fanden. „Belgische Grausamkeit“ entwickelte sich zum geflügelten Wort, und Belgien wurde – laut dem Herausgeber der liberalen Vossischen Zeitung – zur „größten Gefahr, die es für Deutschland geben kann“. Die Forderungen überschlugen sich: Das Land müsse unter deutsche Kontrolle gestellt, wenn nicht gar annektiert werden, und eine breite Öffentlichkeit diskutierte die Vertreibung der örtlichen Bevölkerung, ihre „Ausräumung“, um Vergeltung zu üben oder um Siedlungsland bereitzustellen.“

Zitat aus dem Klappentext: „Mit seiner Äußerung über Belgien als „beautiful city“ konnte der spätere US-Präsident Donald Trump 2016 einen ungewollten Satireerfolg feiern. Trumps Bemerkung fiel in einer Zeit, als Belgien auf Grund islamistischer Terroranschläge in die internationalen Schlagzeilen geraten war. Spuren dieser Ereignisse verwiesen auch auf die jüngste Vergangenheit des Landes. Kenntnisse über belgische Geschichte sind im deutschsprachigen Raum jedoch noch immer verhältnismäßig gering. In diesem Sammelband vereinigt der 2012 gegründete Arbeitskreis Historische Belgienforschung erneut die auf zwei seiner Workshops vorgestellten Forschungsergebnisse von Historikerinnen und Historikern, aber auch von Vertreterinnen und Vertretern aus anderen kultur- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen. Der zeitliche Rahmen der Beiträge erstreckt sich vom Ende des 17. Jahrhunderts bis in die unmittelbare Gegenwart. Einen besonderen Schwerpunkt bildet der Erste Weltkrieg, in dem Belgien eine besondere Rolle spielte.“

Bildnachweis: Coverabbildung mit freundlicher Genehmigung des Waxmann Verlags

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